Warten auf den Bus

Als ich abflog, hatte das Schiff mit dem Bus nur zwei Tage Verspätung. Daraus wurde zum Schluss eine Woche. Gelegenheit für mich NS mit Leihwagen zu erkunden (siehe vorher). Karl Heinz aus Lörrach und Herrmann aus der Schweiz, die ich bei unserer Abholstafette (Schiffsagent, Zoll, Hafen) traf, haben die ganze Woche in Halifax gewartet Oh wie  öde, denn Halifaxs Sehenswürdigkeiten hat man an einem Tag abgelaufen.

Aber die erste gute Nachricht: der Wagen war heil, die Türen verplompt und nichts fehlte. Agent und Zoll war binnend einer halben Stunde erledigt, nur die Hafenbeschäftigten hatten das Arbeiten nicht erfunden. Bei sechs Abholwilligen waren sie sichtlich überfordert und mussten dann auch noch zur Erholung eine Kaffeepause einlegen. Das es auch anders geht, hat die HHLA in Hamburg bei der Abgabe gezeigt. Binnend einer Stunde alles erledigt.

Selbst die Quarantäne Inspektion in Halifax ( wg der Maul- und Klauenseuche) war kein Problem. Vielleicht lag es auch daran, dass ich an den letzten Wochenende im Mai trotz Arbeitshektik und Dienstreisestress mein Auto und das Mtb so gesäubert habe wie noch nie vorher. Dafür gab es sogar ein Sonderlob vom Zöllner. Selbst die Fahrradreifen hätte ich geschrubbt, wunderbar, meinte er und hat mich durchgewunken.

Also ab auf die Autobahn, unterwegs die Lebensmittel auffüllen und hinein in einen Nationalpark auf den Prince Edward Islands.