Und so steht die Bekanntheit der Gegend südlich von Madrid bis an die andalusische Grenze im seltsamen Kontrast zum ihren „landschaftlichen Reizen“. Manche Führer zwingen sich die Bezeichnung „herbe Schönheit“ ab. Andere nennen sie schlicht und nichtssagend „interessant“. Eigentlich ist es eine öde Kulturlandschaft, die sich platt bis zum Horizont dahinwellt und in der Olivenplantagen, Zwiebelfelder und Weinparzellen sich abwechseln. Würde die Gegend in einer anderen Region liegen, verlören die Reiseführer kein Wort über sie.

Und so liest die Region den Don Quichotte als ihre einzige Tourismusmarketing-Aktion. Unzählige „Rutas de Don Quixote“ schildern in La Mancha Wander- und Autotouren aus, mit Stationen von zweifelhafter literarischer Bedeutung.