Rimini mal anders
Ende Oktober verschieben sich die Tourismusgewichte in Italien. Auf den 500 km zwischen Bari und Rimini hatte alle Campingplätze bereits geschlossen auch die meisten Hotels. So kam ich in Rimini in den Genuss eines billigen Hotelzimmers einer amerikanischen Kette direkt am berühmten Strand. Hatte ich bisher geglaubt, es gäbe in Rimini überhaupt keinen Sand, sondern nur einen Wald aus Sonnenschirmen und Liegestühlen musste ich nun feststellen: Es ist ein riesiger flacher Sandstrand und ich war morgens der einzige Besucher.
Toskana voller Lehrer
Das ist nett, aber auf die Dauer auch nichts für mich. Das Wetter war Anfang November noch spätsommerlich und ich wollte noch nicht in die Kälte Deutschlands also sagte ich mir als alter Pädagoge: Die Toskana ist mal voller und mal leerer, aber immer voller Lehrer. Und in der Tat. In Florenz quälten sich Menschenmassen durch die Stadt. Auch Pisa, Lucca und San Gimignano waren überlaufen. Also gings Mitte November notgedrungen über die Alpen heim ins dunkle Grau Kölns.