Santiago und Cap Finisterra

In Santiago angekommen heißt es erst einmal warten vor dem Pilgerbüro. 1,5 Stunden dauerte die Prüfung des Pilgerpasses und die Ausgabe der Urkunde. Anschließend lagern sich die Pilger zu Hunderten auf dem Platz vor der Kathedrale. Keiner kann den Pilgern ansehen, wie lange sie unterwegs waren. Doch bei allen ist eine Zufriedenheit zu spüren, die Strapazen überstanden zu haben und hier angekommen zu sein.

Einigen ist das aber noch nicht genug. Sie geben sich eine Zugabe und wandern drei Tage weiter bis zum Kap Finisterre, dem westlichsten Ort der mittelalterlichen Welt. Dort wo allabendlich die Sonne nach der ptolemäischen Vorstellung vom Himmel fiel.